Otto Mathé Fetzenflieger, silber (incl. Vitrine)
- Numéro d'article 53.80001
- Marque Autocult
- Echelle 1:18
- Groupe rabais sur les articles C
- Cycle de vie Article actif
- Disponibilité 0 Stock
In Österreich war der Name Otto Mathé in den 1950er Jahre eine Begriff im
Autorennsport. Sein Eigenbau mit Komponenten von VW und dem 130 PS starken
Antrieb eines Porschemotors führte dazu, dass er zum Schrecken auf allen
Rennpisten wurde Í auch für die wesentlich besser finanzierten Werksteams.
1952 schob er zum ersten Mal seinen eigens entwickelten und selbst
aufgebauten Monoposto-Rennwagen an den Start. Ein sehr niedriger Schwerpunkt,
ein kurzer Radstand, und durch die Platzierung des Motors vor der Hinterradachse
erzielte er eine exzellente Gewichtsverteilung. Mathé realisierte damit wohl den
ersten Rennwagen mit Mittelmotor. Mit einer gedengelten Aluminiumhaut geschickt
verkleidet, gaben nur die Solex-40-PBIC-Vergaser den Blick auf das
leistungsstarke Porsche-Aggregat preis und boten die Möglichkeit, die Zündkerzen
zu wechseln, ohne dass der Aluminiumaufbau abgenommen werden musste. Die
Kombination des über 100 PS starken Boxermotors und dem sehr niedrigen
Gesamtgewicht von lediglich 400 kg ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von
210 km/h. Das außergewöhnliche Rennauto war binnen kurzer Zeit in aller Munde,
und auch wenn die Presse den Wagen als ³das kurioseste Auto des JahresÊ
betitelte, so wurde der Monoposto in der Szene liebevoll als ³FetzenflugzeugÊ
bezeichnet, und Otto Mathé genoss den Ruf eines ³TeufelskerlsÊ.
Bis 1959
fuhr der Innsbrucker seinen eigenen Rennwagen und auch beim letzten Rennen Í
einen Lauf auf dem zugefrorenen Zeller See Í am 15. Februar fuhr er nochmals
einen klaren Sieg gegen die Porsche-Favoriten von Hahnstein und von Frankenberg
heraus.
Das Fahrzeug gehört heute zur Ausstellung des Automuseums PROTOTYP in
Hamburg.