VW Basistransporter, orange
- Numéro d'article 53.08002
- Marque Autocult
- Echelle 1:43
- Groupe rabais sur les articles C
- Cycle de vie R
- Disponibilité 1 Stock
Die gut gemeinte Idee
Der Gedanke, ein Konzept für ein Auto zu entwickeln, das als ganz einfache Baukastenlösung überall auf der Welt montiert, repariert und auch mit herkömmlich verfügbaren Materialen ausgebessert werden kann, reifte zu Beginn der 1970er Jahre in der Geschäftsführung von Volkswagen zur Realität.
Unter dem Begriff Entwicklungsauftrag Í kurz EA Í 489 bzw. der Bezeichnung Basistransporter ging dies in die VW-Historie ein. Bei der Motorenwahl griff man auf den bewährten Vierzylinder-Boxermotor aus dem VW-Käfer zurück, der seine Leistungsfähigkeit über Jahrzehnte bewiesen hatte, ausgereift war und auch mit einfachsten Mitteln repariert werden konnte. Dieser 1.584 cmü große Motor mit einer Leistung von 50 PS wurde nun unter dem Fahrerhaus an der Vorderradachse eingebaut und trieb diese auch an. Die Fahrerkabine war spartanisch und kantig konstruiert. Dies hatte den tieferen Sinn, dass bei Ausbesserungsarbeiten kein speziell angefertigtes Teil benötigt wurde, sondern alle Teile mit einfachen Mitteln selbst hergestellt und eingepasst werden konnten. Die Teile sollten so einfach wie möglich sein, denn der Grundgedanke für die Wartung und Reparatur des Transporters sah auch kein Händlernetz oder VW- Stützpunkte vor. Eine Zuladung von 1.000 Kg (2205 lbs) und eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h sollten für den geplanten Betrieb in Entwicklungsländern genügen. Für das Wolfsburger Volkswagenwerk war im Sommer 1973 die Arbeit beendet und als Abnehmer wurde sich VW mit den Ländern Finnland, Indonesien, Mexiko und der Türkei einig. Unter dem Vermarktungsnamen Hormiga Í zu deutsch Ameise Í folgte die Montage in Mexiko, in der Türkei hieß er schlicht EA 489, in Indonesien kam er unter dem Begriff Mitra auf den heimischen Markt und von dort wurde er auch an die Philippinen geliefert, wo er als so genannter ³Country TruckÊ in den Verkehr kam. In Finnland wurde er vom VW-Importeur Wihuri produziert.
Von den produzierten Stückzahlen dürfte man sich in der VW-Chefetage insgesamt wesentlich mehr erhofft haben. Im eigenen Werk lief die Herstellung zwischen 1977 und 1979 nach ca. 2.600 Stück aus und weltweit dürfte sich die Produktion bei etwa 6.000 Exemplaren eingependelt haben.