Walter WZ 1500, No.8, (8.Bergrennen 1924)
- Numéro d'article 53.01002
- Marque Autocult
- Echelle 1:43
- Groupe rabais sur les articles C
- Cycle de vie Article actif
- Disponibilité 3 Stock
Der Name Walter im Zusammenhang mit der österreichisch-ungarischen Dynastie
vor dem Anbruch des 20. Jahrhunderts wird unter Motorexperten sogleich
respektvoll mit sehr viel Pioniergeist und Innovation verbunden.
Treibende
Kraft hinter dem Unternehmen, das seinen Nachnamen trug, war der 1873 geborene
Josef Walter. Er erkannte schon sehr frühzeitig, dass motorgetriebene Fahrräder
die Fortbewegung revolutionieren werden. Bereits 1901 entschied er sich, eine
eigene Motor-Fahrrad Fertigung ins Leben zu rufen und noch vor Ausbruch des
Ersten Weltkriegs war er auch überzeugt davon, daß Automobile in der Zukunft
eine große Rolle spielen würden. Im Hauptwerk in Zatlance wurden die hauseigenen
Konstrukteure beauftragt, einen Personenwagen zu entwerfen und nachdem er auf
die Räder gestellt worden war, begann eine Testreihe, die ausgesprochen positiv
verlief. Dank des Grundsatzes von Walter, nur erstklassig qualifiziertes
Personal zu beschäftigen, gelang es, das neue Automobil binnen kurzer Zeit zu
einem zufrieden stellenden Fahrzeug zu entwickeln. Der rasche Fortschritt
während dieser Phase beflügelte die Firmenleitung und 1913 gab man voller
Optimismus den Startschuss zur Serienproduktion. Unmittelbar nach den
Kriegsjahren konnte sich das Unternehmen dann uneingeschränkt der
Fahrzeugherstellung widmen und aufgrund ihrer im Krieg aufrecht erhaltenen
Fertigung war das Werk binnen kurzer Zeit in der Lage, einen Sportwagen
anzubieten, in dem sich die hohen technischen Fertigkeiten vereinten. Vor allem
der Motor mit seinem Hubraum von 1.544 cmü und seiner ohv-Ventilsteuerung sorgte
mit einer Leistung von 20 PS für Aufmerksamkeit in der noch jungen Szene.
Bemerkenswert war dabei die Gestaltung des Hub-Bohrungsverhältnisses, das mit
120 mm x 64 mm extrem langhubig ausgelegt war. Eine Flüssigkeitskühlung sorgte
zudem für eine ausgeglichene Temperatur des großen 2-Zylindermotors. Für diese
moderne Konstruktion zeichnete Ing. Zubat- verantwortlich, der auch mit dem
Kürzel Z in der Typenbezeichnung gewürdigt wurde.
Der Walter-Zubat- 1500,
kurz WZ 1500, kam 1921 heraus und legte den Grundstein für die nachfolgenden
Hochleistungsmotoren, die unter dem Kürzel WIZ bzw. WIZI in die
Walter-Firmengeschichte eingingen.