Supermarine Spitfire Mk.I

Die Supermarine Spitfire wird von vielen als das ästhetisch am besten gestaltete einsitzige Jagdflugzeug angesehen, das während des Zweiten Weltkriegs auf den Markt kam. Es wurde von dem brillanten britischen Konstrukteur Reginald J. Mitchell konzipiert und flog erstmals am 5. März 1936. Es war ein fortschrittlicher, einsitziger Tiefdecker mit einer sehr glatten, bündig genieteten Metallhaut und einer langen, fliessenden Frontverkleidung. Mit dem berühmten flüssigkeitsgekühlten RollsRoyce "Merlin" 12-Zylinder-Motor, der mehr als 1.000 PS leistete, erreichte der Mk I Spitfire eine Höchstgeschwindigkeit von 586 km/h. Der sehr markante elliptisch geformte Flügel war nützlich bei der Reduzierung des parasitären Widerstands und ermöglichte eine ziemlich dünne Flügelkonstruktion. Er trug einen grossen Kühlmittelkühler unter dem Steuerbordflügel und einen kleinen Ölkühler unter dem Backbordflügel, was ihm von vorne und unten betrachtet ein asymmetrisches Aussehen verlieh. Das einziehbare Hauptfahrwerk trug ebenfalls zu den glatten Linien bei und verlieh ihm eine höhere Leistung. Die Mk I Spitfire war mit acht 7,7-mm-Maschinengewehren bewaffnet, vier für jeden Flügel. Bei der frühen Produktion der Mk I Spitfires wurde ein Zweiblattpropeller aus Holz mit fester Steigung verwendet, der später durch einen zweiblättrigen Zweiblattpropeller aus Holz ersetzt wurde. Die Kampfhandlung der Spitfire, bei der sie 1940 den Versuch Deutschlands vereitelte, das englische Festland zu überfallen, und die als "Schlacht um England" bekannt wurde, hat dafür gesorgt, dass dieser Jäger für immer einen Ehrenplatz in den Köpfen der englischen Männer und Frauen einnahm.