Adler Trumpf Rennlimousine (D), silber(incl.Vitr.)

Prix public conseillé TVA incluse CHF 267.00
  • Numéro d'article 53.80002
  • Marque Autocult
  • Echelle 1:18
  • Groupe rabais sur les articles C
  • Cycle de vie R
  • Disponibilité Stock 2 Stock
 Mit der Übernahme des Vorderradantriebs als markantes Merkmal des serienmäßig produzierten Typs Trumpf begann das Frankfurter Adler-Werk im Jahr 1935 mit dem Bau von Stromlinienfahrzeugen nach den Patenten von Paul Jaray.

Auf Grund fehlender Erfahrung auf dem Gebiet der Aerodynamik engagierte das Frankfurter Werk den erfahrenden Fachmann Baron Reinhard von König-Fachsenfeld. Das Fahrzeug beeindruckte mit seinen fließenden Linien und der lang gestreckten Erscheinung. Unter der langen Motorhaube verbarg sich ein nur 1,5 Liter großer Viertaktmotor, der eine Leistung von 55 PS entfaltete. Die aus Aluminiumblech geformte Karosserie wurde bei der Firma Vetter in Bad Cannstatt umgesetzt. Beherrschende Elemente des Aluminiumkleides waren die Glattflächigkeit der Seitenlinie, in die sich nahezu ohne sichtbare Konturen die Türen einschmiegten und die mit Blech verdeckten Hinterräder. Ein weiterer Blickfang war die harmonische, dezente Andeutung der Vorderradkotflügel, die sich in einem leicht geschwungenen Bogen bis hin zu den Türen abzeichneten. Die Gesamterscheinung vermittelte auf den ersten Blick einen sehr sportlichen, zweisitzigen Wagen, der wegen seiner geschlossenen Fahrerkabine als Rennlimousine bezeichnet wurde. Das Frankfurter Werk war dermaßen von der Leistungsfähigkeit ihres neuen Wagens überzeugt, dass man sich sogleich an die höchste Disziplin heranwagte Í den Weltrekord. Das Unternehmen buchte 1935 die damals für Rekordfahrten sehr beliebte Rennstrecke im französischen Montlhéry und scheuchte die Rennlimousine in die überhöhten Kurven des Rennkurses. Nach dieser Vorstellung debütierte man in der Rennsportszene beim 24 Stunden Rennen, von Spa-Franchorchamps am 12./13.Juli 1936. In der Wertungsklasse bis 2 Liter Hubraum gewann das Werk den Titel. In den Jahren 1937 bis 1939 weitete das Frankfurter Werk seine Rennsportteilnahmen aus, doch danach vereitelte der Zweite Weltkrieg weitere Entwicklungsschritte für die Adler-Unikate.

Insgesamt wurden sechs Stück dieser Modelle gefertigt, die sich teilweise voneinander sowohl in der Optik als auch in der Motorisierung - ein 2 Liter Motor war die stärkste Variante - unterschieden.