Kahlbacher Schneewiesel K2000, orange

Prix public conseillé TVA incluse CHF 115.00
  • Numéro d'article 53.08005
  • Marque Autocult
  • Echelle 1:43
  • Groupe rabais sur les articles C
  • Cycle de vie R
  • Disponibilité Stock 1 Stock
Wenn es Winter wird

Am Dienstag, den 14. Mai 1968 präsentierte die Firma Toni Kahlbacher am Kitzsteinhorn zum ersten Mal sein Raupenfahrzeug, das auf den Namen Schneewiesel K 2000 getauft war.
Das Fahrzeug verkörperte die real gewordene Idee, ein besonderes Gefährt zu konstruieren, das eine ausgezeichnete Bewegung auf den Schneepisten der Alpen erlaubte. Der technische Coup, der dem Fahrzeug zu dieser Eigenschaft verhalf, war die Umstellung des Vortriebs von Reifen auf Ketten. Nun war dies damals nichts grundlegend Neues mehr, denn gerade aus dem militärischen Bereich waren solche Fahrzeuge schon hinlänglich bekannt. Die Werbung wurde gezielt auf Schiliftunternehmen und Pistenbetreiber ausgelegt, es war aber auch möglich das Raupenfahrzeug auf erdigem oder steinigem Untergrund zu bewegen. Dazu genügte der Aufzug eines so genannten Transport-Raupenbandes auf die Ketten. Wie weit sich die Vorstellungen schließlich in Verkaufszahlen erfüllten, ist nicht überliefert, Fakt war jedoch, dass von 1968 bis zum Produktionsende 1972 exakt 81 Stück der Raupenfahrzeuge in der Firma in Kitzbühel montiert wurden. Das Schneewiesel entstand in den Räumen der St. Johanner Straße 50 auf Basis zahlreicher Teile aus dem Steyr-Daimler-Puch Haflinger. Die Frontpartie mit dem geschlossenen Führerhaus aus Polyester entstammte anfangs aus der Haflinger-Produktion, genau gesagt dem Typ, der als Kommunal-Haflinger bekannt wurde. Im Laufe der vierjährigen Schneewiesel-Fertigung wurde die Kabine aber geändert. Der hintere Rahmen kam hingegen stets aus der eigenen Fertigung. Wohl auf Grund des markanten Führerhauses entstand bei vielen Betrachtern schnell der Eindruck, hier stünde ein Steyr-Daimler-Puch Haflinger, der lediglich Ketten statt Räder aufgezogen hatte! Vollkommen falsch war diese Ansicht nicht, denn auch das Herz der Pistenraupe kam aus der Steyr-Daimler-Puch Produktion. Der luftgekühlte Zweizylinder-Boxermotor mit 643 cmü Hubraum wurde in der 24 PS starken Version zusammen mit dem Vier-Gang Getriebe verwendet, jedoch fand er um 180ø gedreht im Rahmen Platz.
Von Herstellerseite wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h für das 700 kg schwere Fahrzeug angegeben, doch dies dürfte die Käufer kaum interessiert haben. Die meisten legten Wert auf die Steigfähigkeit und die Schrägfahrfähigkeit der Raupe, die je nach Festigkeit des Schnees stattliche 80% betrug.

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