Tempo Wiking Serie 1 Kastenwagen, grün-beige (D)
- Numéro d'article 53.08003
- Marque Autocult
- Echelle 1:43
- Groupe rabais sur les articles C
- Cycle de vie R
- Disponibilité 3 Stock
Als Nachfolger präsentierte das Werk in Harburg-Bostelbek auf der Internationalen Automobil-Ausstellung 1953 den vierrädrigen Typ Wiking. Charakteristisch für diesen neuen Kleintransporter waren die herausstehenden Radkästen und der an der Front sehr tief angebrachte Kühllufteinlass. Die Front erinnert viele an einen Haifisch und so wurde der Wiking im damaligen Sprachgebrauch auch nur kurz als ³HaifischmaulÊ betitelt. Der Transporter hatte eine zulässige Nutzlast von 850 kg. Angetrieben wurde er von einem 460 cmü großen 2-Takt Motor, der 17 PS leistete und die Vorderräder antrieb. Die komplette Antriebseinheit wurde von der Firma Heinkel zugekauft. Wie zu erwarten war, erfreute sich der neue Wiking-Transporter sofort einer großen Beliebtheit bei den Gewerbetreibenden. Dies bestätigte den weiterhin treffsicheren Geschmack des Tempo-Werks, das im Jahr 1953 auf eine 25jährige Firmengeschichte zurückblicken konnte.
Um die Leistungsfähigkeit des Wiking zu unterstreichen, schickte as Werk drei Serienmodelle auf eine Nonstop-Distanz über 10.000 Kilometer, die am 12. April 1954 gestartet wurde. Ohne Probleme wurde diese Fahrt absolviert und um diese Leistung noch zu untermalen, wurden zwei weitere Prüfungsfahrten bewältigt. Die vier Kilometer-Distanz vom Festland zur Insel Neuwerk wurde bei Ebbe erstmals erfolgreich passiert, was noch nie vorher einem Auto gelang. Dies war ein weiterer Werbe-Glanzpunkt und als dritte Bewährungsprobe nahm ein Wiking auch noch bei der internationalen Zuverlässigkeitsfahrt in Perpignan teil, die der Kleintransporter in seiner Wertungsklasse bravourös als Sieger beendete.
Diese Erfolge und die gute Konstruktion führten dazu, dass vom Wiking insgesamt 12.590 Exemplare abgesetzt werden konnten, bevor im Jahr 1955 die Produktion zu Gunsten des Nachfolgetyps eingestellt wurde.