Morris J-Type, grün (GB)

Prix public conseillé TVA incluse CHF 111.00
  • Numéro d'article 53.08006
  • Marque Autocult
  • Echelle 1:43
  • Groupe rabais sur les articles C
  • Cycle de vie R
  • Disponibilité Stock 2 Stock
Nuffield Organisation war der Name des Zusammenschlusses der Automobil-hersteller Morris Motor Company, MG und dem Anbieter Riley, der unter der Initiative von William Richard Morris stattfand.

Wiederum unter der Verkaufslabel von Morris Commercial, ein Tochterunternehmen der Morris Motor Company, stand ab 1948 der neue, kleine Van bei den Händlern, der auf die Typenbezeichnung J-Typ hörte. Der 0,5 Tonnen kleine Transporter war zum ersten Mal der Öffentlichkeit auf der Commercial Motor Show in Earls Court 1948 vorgestellt worden. Dem Kundigen fiel sofort auf, dass sich ein paar Elemente wieder fanden, die man schon vom Morris-Lastwagenprogramm her kannte. In erster Linie waren diese an der flachen Front und an dem eigenständigen Kühlergrill festzumachen. Und gerade diese markante Fronterscheinung war es auch, die den kleinen Morris so eigenständig aus der Masse der britischen Lieferwagen herausstechen ließ. Nicht minder charakteristisch waren auch die Schiebetüren an beiden Fahrzeugseiten, die im englischen Lastwagenbau der ausgehenden 1940er Jahre durchaus zum aktuellen Zeitgeist gehörten. Diese Konstruktion stand dem Morris ausgezeichnet und verhalf dem ohnehin schmalen Van mit seinen außen stehenden vorderen Kotflügeln zusammen mit dem rundlichen Gesamterscheinungsbild zu einer liebevoll dreinblickenden Erscheinung. Den Morris gab es in vielen Aufbauvarianten, wie Pick-up-Version, Kippvorrichtung, Tanklastaufbauten insbesondere für den Milchtransport oder auch spezielle Eisverkaufseinrichtungen. Wie es in den 1950er Jahren üblich war, konnte der J-Typ aber auch gänzlich ohne jeden Aufbau vom Werk bezogen werden. Die Produktionszahlen zeigten, dass bereits 1950 mit einem Ausstoß von 5.347 Exemplaren die größte Nachfrage einsetzte und erst 1954 mit 6.000 Stück überboten wurde. 1955 wurde dieser Wert nochmals mit 6.894 Stück übertroffen, doch damit hatte die Nachfrage nach dem J-Typ seinen Zenit erreicht. Nach 1955 fielen die Verkaufszahlen rapide ab, das konnte auch die Änderung der Motorisierung nicht aufhalten.

Ab 1961 verschwand der Kleinlaster langsam aus den Schaufenstern der Händler, denn nach exakt 48.620 Exemplaren, die zwischen 1949 bis 1961 gefertigt wurden, beendete BMC die Produktion im britischen Morris-Stammwerk in Cowley. 

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